Techniken:
   

  • Acryl

  • Ölkreide / Acryl

  • Acryl - Collage / - Decollage

  • Gegossene Acrylfarben

  • Aquarell

  • Indirekte Malerei

  • "Die Farbe Weiß”

  • Facettentechnik

  • Acryl-Rakeltechnik

  • Acryl-Nadeltechnik

  

Ich arbeite mit Acrylfarbe und in der von mir entwickelten Mischtechnik: Ölkreide/Acryl, die besonders vom “unvereinbaren” Charakter der wasserlöslichen Acrylfarbe und der fettlöslichen Ölfarbe lebt.

Eine reizvolle Erweiterung der gestalterischen Möglichkeiten sehe ich in der ebenfalls von mir entwickelten Acryl-Collage-Technik mit quadratischen Zettelkastenpapieren, welche in großer Anzahl, in mehreren Schichten zu einem Relief übereinander geklebt und anschließend mit Acrylfarbe überarbeitet werden. Werden die aufgeklebten Papiere wieder abgezogen und die “Abdrücke” nochmals überarbeitet, so spricht man von Decollage.

Eine vollkommen andere Arbeitsweise verlangt die “Herstellung” der “Großformatigen Abstraktionen”, wobei dünnflüssige, reine Acrylfarben auf Nesselstoff aufgebracht (geschüttet, gegossen, geträufelt) werden und sich die Entstehung des Bildes in einer stufenweise fortschreitenden Wechselwirkung zwischen Bildgestaltung und Bildidee vollzieht.

Einige Bilderzyklen werden thematisch bedingt in konventioneller Acryltechnik auf Papier oder Leinwand ausgeführt.

Bei einer Serie (“Stadtansichten”) habe ich auf die früher angewandte Aquarelltechnik zurückgegriffen.

Einige Bilderserien sind in der von mir erfundenen Technik der „Indirekten Malerei“ ausgeführt, auf die ich in „News“ eingehe.

Seit 2008 beschäftige ich mich intensiv mit der Farbe „Weiß“. Dabei beginne ich jedes Bild mit einem bunten Fleckenteppich aus allen Grundfarben und führe das Bild nach Aufbringen der Zeichnung durch schrittweisen, gezielten Einsatz der Farbe Weiß der angestrebten, gedämpften, leiseren Endstufe zu ( Verhüllungstechnik ). Der Einsatz von „Weiß“ erfolgt durch Aufträufeln, Aufschlagen oder Aufstoßen mit senkrecht aufgesetztem Flachpinsel.

In einer Abwandlung dieses Verfahrens wird das konventionell in Acryl auf Leinwand gemalte Bild am Ende partiell oder vollständig mit einer hauchdünnen Haut  von „Weiß“ überzogen, die in Form von unregelmäßigen Facetten mit feinem Pinsel aufgebracht wird. Es entsteht ein gedämpftes Leuchten wie durch Glasfenster. Ich nenne diese Bilder „Facettenbilder“ oder „glasierte“ Bilder, die Technik Facettentechnik. 

Acryl – Rakeltechnik

Bei dieser Technik ( ab 2013 ) wird über eine in konventioneller Pinseltechnik ausgeführte, bunte Vormalung im feuchten oder trockenen Zustand ein Brett mit Kunststofflippe, die blank oder mit Farbe bestrichen sein kann, die sogenannte Rakel, gezogen. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt und erzeugt jedes Mal einen neuen Bildzustand. Auf diese Weise entsteht während des Arbeitsprozesses eine Vielzahl von Bildzuständen, wobei das dramatische Ausgangspotential Schritt für Schritt zurückgenommen wird, so daß am Ende ein beruhigtes, harmonisches Bild steht, das das Dahinterliegende latent spürbar erhält.
Die Bildfindung entfaltet einen Rhythmus von Entstehung und Auslöschung. Die Momente des Zufalls und der Überraschung sind treibende Kräfte des Malprozesses. Am Anfang ist alles noch leicht und unbestimmt, im Verlauf stellt sich jedoch ein Zusammenhang ein, der eine Stimmigkeit hat, die das Gegenteil von Beliebigkeit ist. Der Einfluß des Zufalls wird mehr und mehr zurückgedrängt und macht einem bewußt gewollten Endzustand Platz.

 Acryl-Nadeltechnik


Bei dem Thema „Konkrete Kunst“ arbeite ich in meiner selbstentwickelten  Acryl-Nadeltechnik, wobei meine Bildflächen einzig durch vertikales Aufsetzen eines 8 cm breiten Flachpinsels erzeugt werden. Das Aufbringen dieser „Nadeln“ erfordert äußerste Konzentration und Präzision.